13 Schulen, 9 Kindergärten, Lehrwerkstätten und Behinderteneinrichtungen werden betrieben. Viele Herausforderungen wurden gemeistert, doch dieser Lockdown fordert alle 300 Mitarbeiterinnen der Organisation besonders. So sind die Sozialarbeiterinnen ständig unterwegs HIV kranke Kinder auf den Motorrädern ins Krankenhaus zu bringen, damit diese die lebensnotwendige Medizin bekommen, da das öffentliche Verkehrsnetz nicht mehr funktioniert.
Besonders wichtig war uns die Verteilung von Lebensmitteln in der ersten Phase der Pandemie. So wurden hunderte von Haushalten, die oft aus Großeltern und ihren verwaisten Enkelkindern bestehen, mit Mais und Bohnen, aber auch Seife versorgt. Nun in der beginnenden Regenzeit werden diese Haushalte vor allem mit Saatgut unterstützt.
Finanziert wird die Arbeit von KINDERN EINE CHANCE zu einem guten Teil über Patenschaften. 10 Euro zahlen die Patinnen und Paten pro Monat. Dafür kann ein Kind in Uganda unterrichtet und mit dem Notwendigsten versorgt werden. Normalerweise haben unsere Paten immer die Möglichkeit ein Geschenk an ihre Patenkinder zu schicken, doch da dies derzeit nicht möglich ist, haben wir einfach umdisponiert. Viele Paten haben für 10 Euro in der eigenen Schusterei in Uganda Schuhe bestellt. Diese Schuhe werden dann von den Sozialarbeiterinnen an die Kinder ausgeliefert“.
Keneth ist einer der von KINDERN EINE CHANCE in der eigenen Schusterei ausgebildeten Schuster.
Das Team der Schusterei, wo Jugendliche zu Schustern ausgebildet werden, mit deren Meister CHARLES (2. von links)
Mathias nd Andrew sind stolz auf die neuen Schuhe, die ihnen ihre Paten geschenkt haben.
Die Geschäfte leitet Betty Nabulimu, die durch Spenden aus Österreich das Studium der Sozialarbeit abschließen konnte und mittlerweile seit 5 Jahren der Organisation in Uganda vorsteht.
Sie ist es, die in wöchentlichen Treffen mit dem Management-Team (Abteilungsleiter, Sekretärin, Obmann) die nächsten Schritte plant. Weiters verantwortetsie die Buchhaltung, die mindestens 14-tägig nach Österreich geschickt wird und trifft auch einmal monatlich alle Direktoren der eigenen Schulen sowie in regelmäßigen Abständen alle Werkstättenleiter.
Die ausführlichen Monatsberichte halten uns in Österreich auf dem Laufenden, in wöchentlich mehrfachen Telefonaten werden die Fortschritte diskutiert und die Finanzen durchbesprochen. Absolute Transparenz ist uns dabei sowohl in Österreich als auch in Uganda ein großes Anliegen.
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