Und, um im Bild zu bleiben,
ganz viele sind bereit diese Saat zu gießen. Dafür bin ich euch allen, die ihr unsere Arbeit unterstützt, unheimlich dankbar.
Heute haben wir einiges an Kilometern gemacht. Es ging nach Gomba, einen anderen Distrikt, wo wir ein großes Stück Land gekauft haben.
Hier wird die nächste „School for all“ entstehen. Ein Schulareal, auf dem Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam am selben Ort je nach ihren Bedürfnissen gefördert und unterrichtet werden.
Ich mag es auf solch komplett unerschlossenen Grundstücken zu stehen und mir vorzustellen, wie es in wenigen Jahren hier zugehen wird. Doch noch ist es ein weiter Weg und einiges an Arbeit.
Eine der größten Herausforderung wird wie so oft das Wasser sein. Zwei Tiefbohrungen waren erfolglos. Jetzt hoffen wir, dass wir mit einem handgegrabenen Brunnen Erfolg haben. Bis jetzt sind wir auf 29 Meter Tiefe und der Brunnenbauer ist felsenfest davon überzeugt auf den nächsten 5 Metern auf Wasser zu stoßen.
Nach einem Besuch in Nkozi, der „School for all“ die wir letztes Jahr eröffnet haben fahren wir noch nach Zigoti. Dort holen wir Margret ab und nehmen sie mit nach Nakaziba. Fast zwei Jahren war sie in der Christoph Bettermann Schule II. Dort hat sie gelernt selbständig mit einem Rollstuhl zu fahren, sich selbst anzuziehen und hat enorm viel an Selbstvertrauen gewonnen. Und ab heute wird sie die erste Rollstuhlfahrerin sein, die in unserem „COLLEGE OF PRACTICAL SKILLS“ eine Berufsausbildung machen wird.
Dienstag, 8. März 2022
Heute war ich unterwegs, um mir mehrere Brunnenbohrungen anzuschauen, an denen wir gerade arbeiten.
Auch wenn das eigentliche Bohren noch von einer anderen Firma gemacht wird, bleibt immer noch genug Arbeit für unsere Trainees, die unter Hassans Aufsicht hier etwa einen Brunnen „casten“, also die Betonplatte als oberen Anschluss machen (Foto links).
Schon nächste Woche werden unsere Trainees hier die Handpumpe einbauen.
Eine große Geste zeigte die Glockengießerei Grassmayr und spendete eine neue Schulglocke.
"Da wir leider nicht vor Ort helfen können, möchten wir trotzdem einen Beitrag zu diesem Projekt leisten", erklärte der Geschäftsführer Johannes Grassmayr.
Selbst bei der Designauswahl der Glocke wurden kindliche und bildhafte Zeichen berücksichtigt.
Mittwoch, 9. März 2022
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Wir bauen unsere Schulen ganz bewusst im ländlichen Raum, in den ärmsten Regionen Ugandas, wo es kaum Zugang zu Bildungsmöglichkeiten für die Bevölkerung gibt. Nateete ist eines dieser Dörfer. Seit 2010 betreiben wir dort - auf Wunsch der Lokalen Bevölkerung - eine Grundschule und seit 2015 auch eine Sekundarschule. Wir haben unsere Arbeit dort gemeinsam mit den Einheimischen begonnen. Vor Ort gab es ursprünglich eine kleine einklassige Volksschule und einen sehr engagierten Hilfslehrer Tarassissio (Auch bekannt als Fred). Mittlerweile hat sich das Schulareal toll entwickelt und Tarassissio wurde von uns zum professionellen Lehrer ausgebildet und unterrichtet mittlerweile in unserem dortigen Kindergarten. Seit 2018 gibt es eine erweiterte Grundschule, die sich am selben Areal befindet wie unsere dritte Schule für Kinder mit Behinderung. Wir nennen unsere Schule in Nateete mittlerweile "School for all" .
Das Leichteste wäre natürlich einen in Kampala zu kaufen.
Wahrscheinlich wäre dieser in China hergestellt und die lokale Wertschöpfung gleich null.
Nicht wirklich sinnvoll, wenn es darum geht im ländlichen Raum Arbeit und Perspektiven für Jugendliche zu schaffen. Deshalb haben sich unsere Schlosserlehrlinge die letzten Tage mit der Produktion eines Häcksler beschäftigt. Heute wurde das Ding in Betrieb genommen und es funktioniert perfekt.
Der Stolz der Burschen auf das, was sie da gebaut haben, ist enorm.
Das gibt Selbstvertrauen und Motivation.
Bei den Maurerlehrlingen ist es nicht anders. Weil wir schon wieder in Platznöten sind, haben wir den Bau eines weiteren Internatsgebäudes begonnen.
Ein Maurermeister als Lehrer baut mit 8 Trainees jetzt das neue Gebäude. Vielleicht wird es nicht ganz so schön, wie wenn es eine Baufirma aus der Stadt bauen würde, aber es ist ihr Lehrstück und ihr erstes Haus, das die gebaut haben werden.
So wie die Burschen des Jahrgang vor ihnen die zwei Gebäude im Hintergrund gebaut haben.
Milly hat als eine der aktivsten hier die Bücherei übernommen, die immer mehr genutzt wird.
Thomas, unser Administrator, aber auch Teacher Ronald helfen den Jugendlichen ihre Computerkenntnisse zu verbessern.
Und, um im Bild zu bleiben,
ganz viele sind bereit diese Saat zu gießen. Dafür bin ich euch allen, die ihr unsere Arbeit unterstützt, unheimlich dankbar.
Stefan schrieb: »Und, um im Bild zu bleiben,
ganz viele sind bereit diese Saat zu gießen. Dafür bin ich euch allen, die ihr unsere Arbeit unterstützt, unheimlich dankbar.«
Diesen Dank erwidern wir. Danke auch dem gesamten Team von
KINDERN EINE CHANCE!
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