WASSER ist Leben!

WasserDie Ausgangssituation in Uganda lässt die enormen Ausmaße der notwendigen Vorhaben in der Siedlungswasserwirtschaft erkennen: Von den 20 Millionen Einwohnern Ugandas leben 90 Prozent in ländlichen Regionen.
Davon hat derzeit nur etwa die Hälfte einen sicheren Zugang zu Wasser. Die Versorgung mit sanitären Anlagen liegt sogar unter 50 Prozent. Eine Situation, die vor allem den Frauen zu schaffen macht. Denn sie sind in den Haushalten für die Wasserversorgung verantwortlich und müssen oft große Strecken bis zur nächsten Wasserstelle zurücklegen. Außerdem sind die Frauen traditionell für die Pflege der Kranken zuständig.

Quelle: www.lebensministerium.at

Vor Ort ist das Thema WASSER noch viel gravierender als der oben zitierte Bericht unseres Ministeriums aussagt.
Schaut man sich mein Foto an, glaubt man kaum, dass dies die "Wasserquelle" für die Bevölkerung ist - und die vollen Kanister müssen dann noch (oft sehr weit) heim getragen werden.

Wellblechdach

Gerade für dünn besiedelte Regionen, in denen der Aufbau eines Wasserleitungssystems mit Pumpen und Zapfstellen nicht wirtschaftlich wäre, bietet die Regenwassernutzung eine ideale Alternative. In der Gegend haben die meisten Hütten ein Wellblechdach, die ideale Auffangfläche für den Regen. Lazarus

Aber wer kann sich eine Regentonne leisten?

"Kindern eine Chance" hat Lazarus (Foto rechts) eine Regentonne finanziert.

Ich zitiere:
"Er kümmert sich um seine 5 Enkel und versucht trotz ärmster Umstände ein schönes Heim zu schaffen. In den letzten Monaten konnten wir den Kindern neue Kleider kaufen und Father Joseph bringt regelmäßig Parafin vorbei, damit abends Lampen angezündet werden können. Diesmal nehmen wir uns der Wasserproblematik an, denn die nächste Wasserstelle mit halbwegs sauberem Wasser ist 20 Minuten zu Fuß entfernt. Dank der Unterstützung von Werner Fischer und Christof Federle, 2 Paten der Kinder, können wir eine 220 Liter Regentonne besorgen und in den nächsten Tagen werden noch richtige Dachrinnen montiert, sodass das Wasser bestens gesammelt werden kann."

 

Eine Fotoreihe, die ich auf dem Schulgelände aufnahm - der Tank wurde von KEC gesponsert - und war bereits geleert . Nr. 4: der Farmtank

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