26. September, unser erster Projekttag
(Klassenaufsatz)
Am Abend des Vortages stachen unsere Eltern das Feld vor dem Kindergarten
um. Christinas Vater mähte vorher die Wiese mit der Sense ab.
Am nächsten Tag brachten ein paar Kinder Rechen in die Schule mit. Wir
waren schon sehr aufgeregt.
Nach der Zehnuhrpause wanderten mit unserem Herrn Direktor zu unserem Feld.
Dort wartete bereits der Bauer, Herr Keil, den wir schon kannten, weil er am
Montag bei uns in der Schule war. Herr Keil erklärte uns immer, was wir tun
mussten. Alle legten Hand an. Unser Lehrer Herr Direktor Hans Ziller machte ein
Foto von uns.
Wir klaubten die Steine heraus. Auch die ärgsten Klumpen mussten wir heraus
holen. Einige zupften die Wurzeln und Gräser heraus. Ich lockerte die Erde auf,
dabei fand ich sehr viele Regenwürmer, Larven und auch einige Maikäfer. Zum Schluss
rechten wir mit unseren Rechen das Feld eben. Plötzlich tauchte auch ein großer
Traktor auf und mähte dasrestliche Feld ab.
Nach getaner Arbeit spazierten wir wieder zur Schule zurück. Die Arbeit war ziemlich
anstrengend, trotzdem freue ich mich schon auf das nächste Mal.
In der nächsten Woche wollen wir den Dinkel ansäen.
Ich bin schon gespannt, was wir alles bei diesem Projekt lernen werden.
Wahrscheinlich wird das Projekt ein großer Spaß!
Der Agrarlandesrat schrieb uns:
Sehr geehrter Herr Direktor
Ziller!
Zu dem in der VS Seeham durchgeführten Projekt "Vom Getreide zum
Brot" darf ich recht herzlich gratulieren.
Um die Leistungen der bäuerlichen Landwirtschaft in Salzburg verstehen zu können,
ist es wichtig, auch die Entstehung von Lebensmitteln zu kennen. Gesunde und
wertvolle Lebensmittel können nur dann produziert werden, wenn auch die
Ausgangsprodukte von höchster Qualität sind. Besonders wichtig ist es, den
Kontakt zwischen Bauern undKonsumenten zu halten, um auch das gegenseitige
Vertrauen zu pflegen. Natürlich freut es mich dann, wenn ich in Ihrem Projekt
lesen darf, dass die fachliche Betreuung durch Herrn Franz Keil, Woferlbauer in
Seeham, erfolgt.
Abschließend darf ich zum Projekt alles Gute wünschen und würde mich freuen,
über den Verlauf des Projektes informiert zu werden.
Landesrat Sepp Eisl