Das Weben

Projekt Weben letztes Kapitel

Mit Kindern zu weben ist ein sehr spannendes Feld. Die einfach zu lernende Grundtechnik lässt sich durch Material und Farbe immer wieder neu kreativ gestalten und gleichzeitig verlangt es Ausdauer und Geduld, dabei entsteht durch das stetig wachsende Werkstück ein ständiger Sog weiterzumachen.
Auch wenn keine fertigen Webrahmen vorhanden sind, so lassen sich mit Hilfe von fester Pappe, Stöcken oder Leisten Webgeräte improvisieren, die zu sehr guten und auch anspruchsvollen Ergebnissen führen...

Nach eineinhalb Jahren kamen wir zum letzten Teil unseres Projektes. Anfang Juni bauten wir einen Webrahmen aus Karton.In die Ritzen spannten wir den gesponnenen Flachs (Kettfaden) ein. Frau Mitterbauer erklärte: „Spannt den Faden nur auf der Vorderseite!" Danach banden wir mit dem Klebeband die Enden fest. Nun führten wir den Faden (Schussfaden) durch die Kettfäden. Den Faden zogen wir einmal über und einmal unter den Kettfaden. Den Schussfaden arbeiteten wir einmal von links nach rechts und einmal von rechts nach links. Mit dem Kamm kämmten wir den Schussfaden zum Gewebe. Beim Weben ist besonders auf den Rand zu achten (gerade). Das fertige Gewebe nahmen wir vom Webrahmen herunter.

 

Wir nähten aus dem Gewebe ein Lavendelsackerl oder wir arbeiteten das Gewebe in eine Mappe ein.