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• Die Schule: NÄHEN

Es ist so erfreulich, sie beim Arbeiten
zu beobachten. Ob Buben oder Mädchen.
die Begeisterung war groß. Für alle war
dies eine völlig neue Entdeckung.

HZ

NaehenkecZur offiziellen Seite des Vereins »     
Renate Ziller: nähen und stopfen

Ausgerüstet mit vielen Nähsachen, Knöpfen, Zwirn, Nähseide usw. stelle ich mich gleich nach unserer Ankunft in der Schule ein, um den Kindern zu zeigen, wie man zerissene Sachen reparieren , Knöpfe annähen und Löcher zu stopfenkann. Nachdem ich diese Aktion angekündigt hatte, kamen die kleineren Kinder mit Bergen von Kleidern, die zu reparieren waren. Zum Teil handelte es sich um Sachen, die nur mehr als Fetzen zu verwenden gewesen wären, die sie aber unbedingt nähen wollten. Ich war sehr erstaunt, wie geschickt sich einige Kinder - Mädchen und Buben - anstellten und mit welchem Eifer sie bei der Sache waren. Gut, dass ich so viele Nähutensilien mitgebracht hatte, denn es stellte sich ein gewaltiger Schwund an Nähnadeln und Nähseide ein! Aber jeden Nachmittag waren sehr viele Kinder mit Eifer bei der Sache und ich könnte mir vorstellen, dass einige Lust zum Nähen bekommen haben. Auch Buben nähten Knöpfe an und reparierten brav ihre Hosen von der Schuluniform.

Nähen mit der Nähmaschine
Die größeren Mädchen sollten aber auch zum Nähen animiert werden. Der Verein hatte 2 mechanische SINGER Nähmaschinen gekauft, auf denen 2 Schneiderinnen die Schuluniformen für die eigene Schule in Bongole nähten. Als diese mit ihrer Arbeit fertig waren, fragte ich bei den Mädchen nach, wer Interesse am Nähen hätte. Es meldeten sich 14 Mädchen, die sofort zur Tat schreiten wollten. Da meine Großmutter seinerzeit auch so eine Nähmaschine besessen hatte, war ich bald wieder damit vertraut und wir konnten starten. Stefan besorgte einige Meter Stoff in der Annahme, die Mädchen wollten Taschen nähen. Sie wollten jedoch jede einen Rock nähen und am ersten Tag waren gleich einmal 2 Röcke fertig-lange Röcke mit Bund und Reißverschluss oder mit Gummizug. Ich stellte fest, dass die Mädchen sehr geschickt waren und sich auch gegenseitig halfen. Natürlich hatten wir zu wenig Stoff und so kaufte ich bei der örtlichen Schneiderin in Zigoti noch weiteren Stoff, sodass jedes der Mädchen einen Rock für sich nähen kann. Vielleicht entschließen sich ein paar Mädchen, nach der Schule die Ausbildung zur Schneiderin zu machen. Immerhin warden bis zu meiner Abreise 4 Röcke fertig und ich war sehr stolz
auf meine "sewing girls".

Naehen  Naehen