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Ende des Coronavirus-Liveblogs

Das Coronavirus hat Österreich und die Welt seit Monaten fest im Griff. Der Liveblog hat das Virus und seine Folgen ausführlich und vielseitig beleuchtet. Mittlerweile hat sich die Lage in Österreich entspannt und zahlreiche Lockerungen sind bereits in Kraft getreten. Aus diesem Grund wird der Liveblog nun eingestellt.
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Regierung legt noch einmal 19 Corona-Milliarden drauf

Die Regierung hat bei ihrer zweitägigen Klausur im Bundeskanzleramt noch einmal rund 19 Milliarden für die Überwindung der Coronakrise in die Hand genommen. Gesamt komme man damit bereits auf 50 Milliarden, berichtete Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zum Abschluss der Tagung. Vizekanzler Wernre Kogler (Grüne) sprach von einem "Mega-Wumms".
Bild: APA/Neubauer
Freilich bleiben die Aufwendungen nicht ohne Auswirkung auf die Schuldenquote. Diese werde heuer voraussichtlich auf über 90 Prozent steigen, sagte Kurz. Gleichzeitig gab er sich optimistisch, dass es wie nach der letzten großen Wirtschaftskrise gelingen werde, die Marke wieder deutlich nach unten zu drücken: "Ich halte das für machbar." Zentral sei aber, dass die Wirtschaft wieder anspringe. Zudem sei Österreich als Export- und Tourismusland auch von der internationalen Entwicklung abhängig.

Zumindest im Land versucht die Regierung einiges, wobei der größte Teil der heute präsentierten Maßnahmen schon bekannt war. Immerhin gab es gewisse Präzisierungen. So wird laut Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) bereits an einer Wirtschaftsinvestitionsbank gearbeitet. Diese soll Mittel von der Europäischen Investitionsbank abrufen und Haftungen von bis zu 500 Millionen übernehmen. Schramböck sieht hier ein Potenzial von 25.000 Wohnungen.
Bild: APA/Neubauer
Neben dem Wirte- und Künstler-Paket mit der Senkung der Mehrwertsteuer auf fünf Prozent, der Einmalzahlung für Arbeitslose, der vorgezogenen Steuerreform und den 100 Euro Negativsteuer wird es auch einen Familienbonus von 360 Euro pro Kind geben. Wie Kurz betonte, wird dieser unabhängig von der Ausweitung des Familienhärtefonds genehmigt.

Ein Thema, das wohl viele Schüler und Eltern tangiert, wurde am Dienstag nur angerissen, nämlich ein Digitalisierungsschub für die Schulen. 200 Millionen sollen hier bis 2022 aufgewendet werden. Genaueres soll erst am Mittwoch in einer Pressekonferenz berichtet werden, erklärte Kurz.
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Sechs Bewohner in Pflegeheim in Wien-Liesing verstorben

In einem Pflegewohnheim in Wien-Liesing sind laut einem ORF-Online-Bericht sechs Bewohner im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung gestorben - wobei manche von ihnen an schweren Vorerkrankungen litten, hieß es. Ein Sprecher des Krisenstabs bestätigte der APA die Daten. Die Todesfälle wurden über einen Zeitraum von rund zwei Wochen verzeichnet. Zehn Bewohnerinnen bzw. Bewohner sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert. Neun befinden sich zudem im Krankenhaus.
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Zweiter Teil von Familienhärtefonds fließt automatisch

Insgesamt 60 Millionen Euro hat die Regierung im Rahmen des sogenannten Familienhärtefonds an Coronahilfen zur Verfügung gestellt. Bei der ersten Portion in der Höhe von 30 Mio. Euro läuft bereits die Auszahlung, für die zweite Tranche ist das für Juli angepeilt. Eine Antragstellung soll dafür nicht mehr notwendig sein, wie das Familienministerium am Dienstag mitteilte.

Der Grund dafür: Die erste Tranche ist für Menschen gedacht, die während der Coronakrise ihre Arbeit verloren haben bzw. zur Kurzarbeit angemeldet worden sind. Das Geld soll Einkommensverluste ausgleichen, dafür sei ein Nachweis notwendig, erklärte ein Sprecher. Von der Ende April angekündigten Ausweitung des Fonds auf 60 Mio. Euro sollen nun auch Familien profitieren, die schon vor der Corona-Pandemie von Arbeitslosigkeit betroffen waren. Pro Kind gibt es 50 Euro, und zwar für höchstens drei Monate.
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Forderung nach Pandemie-Institut und Legistik-Verstand

Ein eigenes Institut für Pandemien und sich rasch ausbreitende Infektionskrankheiten sowie mehr legistischen Sachverstand bei Entscheidungsträgern fordern Wissenschafter anlässlich der Coronakrise. Konjunkturpakete sollten eine mögliche Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Klimaschäden nicht zunichtemachen, hieß es am Dienstag.

Bei der von Anton Zeilinger, Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaft (ÖAW), und Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) ins Leben gerufenen Reihe "Wissenschaft und Politik im Gespräch" diskutieren Forscher und Parlamentarier regelmäßig über aktuelle Themen. "Diesmal ging es, wie könnte es anders sein, um die Covid-19-Pandemie", sagte Sobotka.
Bild: APA/Jäger
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Corona-Apps - EU-Staaten vereinbaren technische Standards

Die verschiedenen Corona-Apps der EU-Staaten sollen künftig Informationen untereinander austauschen können und so die Kontaktverfolgung von Infizierten über Ländergrenzen hinweg möglich machen. Darauf einigten sich mehrere EU-Länder - darunter Österreich -, wie die EU-Kommission am Dienstag mitteilte. Dabei sind alle Länder, deren Apps auf eine dezentrale Speicherung der Daten setzen.
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Gesundheitspersonal demonstriert in Frankreich

In Frankreich haben Ärzte und Pfleger Medienberichten zufolge in mehreren französischen Städten demonstriert. Die Menschen protestierten unter anderem in Montpellier, Metz und Marseille vor Kliniken gegen die angespannte Situation im Gesundheitssystem, berichtete die Nachrichtenplattform Franceinfo am Dienstag. Demnach waren landesweit mehr als 220 Versammlungen angekündigt.
Bild: APA/AFP
In der Hauptstadt Paris sollte ab Mittag ein großer Protest vor dem Gesundheitsministerium stattfinden. Gewerkschaften und Kollektive hatten zu dem nationalen Aktionstag aufgerufen.
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Wiener Gastro-Gutscheine: Schon 400 Wirte registriert

Der Wiener Gastro-Gutschein wird demnächst in den Briefkästen landen. Schon jetzt können sich die Hauptstädterinnen und Hauptstädter darüber informieren, wo sie ihre Bons ausgeben können. Denn auf einer eigens eingerichteten Homepage sind nun teilnehmende Lokale abrufbar. 400 sind schon dabei, wie das Büro von Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) mitteilte.
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Israel und Griechenland wollen Tourismus ab August ermöglichen

Israel und Griechenland wollen noch im Sommer Urlaubsreisen zwischen beiden Ländern ermöglichen. Zieldatum sei der 1. August, sollten es die Infektionszahlen erlauben, sagte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu am Dienstag nach einem Treffen mit seinem griechischen Amtskollegen Kyriakos Mitsotakis in Jerusalem. Quarantänebestimmungen sollen dann entfallen.
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